2.3 Radfahren und Abnehmen
A) Radfahren
- Möglichst regelmäßiges und ausreichend langes Fahren im Rahmen der
jeweiligen körperlichen Fähigkeiten.
- Überanstrengung meiden, entweder durch Pulsmesser kontrollieren oder
darauf achten, dass noch lockere Unterhaltung möglich ist.
- Ausreichend kleine Gänge und hohe Trittfrequenz bevorzugen.
- Langsam anfangen und dann allmählich steigern, versuchen, das
Radfahren zu einem selbstverständlichen Teil des Lebens werden zu
lassen, Beständigkeit ist Trumpf.
B) Körperliches Ausgleichstraining
- Gymnastik, Dehnen, Stretching, eventuell auch Yoga, um den Körper
flexibler zu machen
- leichtes Krafttraining oder Schwimmen um auch den Oberkörper zu
trainieren, besonders Bauch- und Rückenmuskulatur entlang der
Wirbelsäule
- Durch Laufen lassen sich wohl die schnellsten Ergebnisse erzielen,
Übergewichtige bekommen dabei aber nicht selten Gelenkprobleme
C) Ernährung
- leicht verdauliche, vitaminreiche Lebensmittel bevorzugen:
frisches Obst, rohes oder nur kurz gekochtes Gemüse, möglichst wenig
Süßigkeiten und Junkfood, möglichst wenig Alkohol und auch wenig
Säfte, schon gar keine gesüßten
- Vorsicht auch bei gekauften Müsli- und Energieriegeln, meist
enthalten sie zuviel Zucker
- dabei aber auf Abwechslung und Geschmack achten, das Essen soll
nicht frustrieren und auch nicht als Strafe empfunden werden.
Gelegentliche Sünden dürfen sein, solange die Basis stimmt und es zu
keinem Rückfall in alte Gewohnheiten kommt.
Wer viel Rad fährt, kann sich einiges erlauben, von dem
Bewegungsmuffel nur träumen können.
D) Erfolgskontrolle
- Das Gewicht alleine sagt oft nicht viel aus, entscheidender ist das
Verhältnis Fett-Muskelmasse, deshalb sollte die Anzeige auf der Waage
nur ein Anhaltspunkt sein. Falls möglich, eine Fettwaage oder
einen Körperfettmesser anwenden, zur Not reicht da auch ein Griff mit
Daumen und Zeigefinger aus, bei dem man versucht an mehreren
Körperstellen eine Hautfalte abzuheben. Wenn man da ins Volle greift
und womöglich die ganze Hand dazu braucht, ist es eindeutig zu viel.
;-)
- Öfter auch vor dem Spiegel die Figur und den Muskelzuwachs
kontrollieren, ebenso wichtig ist das Wohlbefinden. Gelegentliches
Unwohlsein oder Schwächegefühl ist bei Abmagerungskuren ganz normal,
aber wer sich ständig schlapp oder krank fühlt, macht definitiv etwas
falsch, im Gegenteil, je mehr Gewicht man verliert, desto
energiegeladener sollte man sich fühlen.
F) Realistische Selbsteinschätzung
- Rom wurde nicht an einem Tag erbaut und wer sein Übergewicht auf
Dauer los werden will, der darf nicht nur auf eine Wunderdiät
vertrauen, sondern muss seine ganze Lebensweise auf dieses Ziel
abstimmen. Kurzfristige Radikalkuren schaden meist mehr als sie
nützen
- Rückschläge und Tiefs sind ganz normal und sollten von vorneherein
eingeplant werden. Wer sich dadurch nicht aus der Bahn werfen lässt
und am Ball bleibt, kommt auf lange Sicht garantiert ans Ziel.
http://0x1a.de/rec/fahrrad/faq/fahrtechnik/abnehmen/index.html
KurtFischer
Email: Kurt-Fischer@t-online.de (Kurt Fischer)
1.0 2003-01-23
FAQ von de.rec.fahrrad
© Copyright 1999-2009 Wolfgang Strobl - drffaq42 auf 0x1a.de