1.8 Verschiedenes

1.8.1 Reparaturständer

http://0x1a.de/rec/fahrrad/faq/technik/verschiedenes/reparatur/index.html
1.0 2000-09-25

1.8.2 Kardanantrieb

Es gibt von den Firmen PATRIA und FLEVOBIKE Räder mit Kardanantrieb der Firma Fendt, beide mit 5-Gang-Schaltung.

http://0x1a.de/rec/fahrrad/faq/technik/verschiedenes/kardan/index.html
1.0 2000-09-25

1.8.3 Entfaltung

Mathematik für Fahrradfahrer -- Die 5-Gang-Nabe.

Unsere erste Feststellung ist, daß Fahrräder unterschiedliche Radgrößen haben. Hat man die Kinder- und Jugendräder einmal hinter sich gelassen, hat das Fahrrad in der Regel 28-er Räder; das hat irgendetwas mit Zoll (25.4 mm) zu tun; aber was genau, wissen eventuell noch einige Experten. Also versuchen wir es mal mit messen: den Umfang zu messen, ist etwas schwierig; das Maßband aus dem Nähkästchen ist zu kurz, der Zollstock zu gerade, aber jetzt hilft uns die Mathematik, die festgestellt hat, daß der Umfang eines Kreises zum Durchmesser des Kreises im Verhältnis p steht:

Durchmesser x pi = Umfang

Die Zahl pi hat einen Wert, der mit 3,1415 beginnt, was für unsere Berechnungen mehr als ausreicht. Stellen wir also fest, daß das Vorderrad einen Durchmesser von 68,5 cm hat, können wir den Umfang zu 215,19 cm berechnen. Eine Radumdrehung bringt uns also 2,15 m vorwärts.

Das Verhältnis "Zähne des Kettenblatts" zu "Zähne des Ritzels" ist nun der Faktor, der aus dem Umfang des Rades die Entfaltung macht, also die Strecke, die das Fahrrad bei einer Umdrehung des Kettenblatts zurücklegt. Im konkreten Fall nehmen wir an, daß das Kettenblatt 44 Zähne und das Ritzel 19 Zähne hat; dann ergibt sich eine Entfaltung von 44 : 19 x 2,15 m = 4,98 m.

Mit einer Kurbelumdrehung haben wir das Wohnzimmer durchquert, sind 4,98 m vorwärts gekommen. Radfahrprofis nennen dies Entfaltung. Radfahrprofis wissen jetzt schon alles, was sie brauchen, denn diese Entfaltung bestimmt ihr Radfahrerleben. Laien wollen meistens aber wissen, wie schnell ist denn das. Aber das hängt nun mal davon ab, wie schnell man tritt. Nehmen wir nun an, daß wir flott über Land fahren vielleicht mit ein wenig Rückenwind, so können wir uns vorstellen, daß wir jede Sekunde einmal rund treten; 60 mal in der Minute, 3600 mal in der Stunde. Einundzwanzig, zweiundzwanzig, dreiundzwanzig, ... oder missisipi, missisipi, missisipi, ... ist der Takt, mit dem wir treten - pardon kurbeln! Jede Umdrehung bringt uns 4,98 m vorwärts, 3600 also 17940 m; das sind veritable 17,94 km. Jetzt wissen wir es also. Treten im Sekundentakt bringt uns auf eine Geschwindigkeit von etwa 18 Kilometer pro Stunde (km/h), leichtfertig gesagt 18 Stundenkilometer.

Bauen wir jetzt eine Gangschaltung ein und nehmen wir mal eine Nabenschaltung mit fünf Gängen. Bei einer solchen Schaltung ist der dritte Gang normalerweise der direkte Gang, also der, für den unsere obige Rechnung gilt. Dann gibt es noch zwei schnellere Gänge und zwei leichtere, die jeweils im Verhältnis von 1:1,28 und 1:1,17 über- oder untersetzt sind. Im vierten Gang steigt unsere Geschwindigkeit dann auf 22,96 km/h, im fünften auf 26,86 km/h, wenn wir es schaffen, im Sekundentakt weiterzutreten. Weht uns der Wind entgegen, wählen wir den zweiten Gang und erreichen 14,01 km/h. Steigt es noch zusätzlich an, erreichen wir im ersten Gang noch 11,98 km/h. Eine Umdrehung pro Sekunde, 60 pro Minute ist nun die Trittfrequenz, die man auch als Alltagsradler nicht unterschreiten sollte. Kann man das nicht halten, sollte man den nächstleichteren Gang nehmen. Schneller darf es schon sein und bis zu 90 Umdrehungen pro Minute geht es auch ohne Pedalhaken noch ganz gut. Bei 120 Umdrehungen pro Minute fliegen einem aber ohne Haken schon die Füße von den Pedalen. Manchmal geht es aber auch so steil bergauf, daß man bei einer 5-Gang Nabenschaltung selbst im ersten Gang die 60 Umdrehungen pro Minute nicht mehr halten kann. Dann stellt man fest, daß es mit Mühen und Wackeln auch noch bis 40 Umdrehungen pro Minute geht. Packt man dies alles nun in eine Tabelle, erhält man für eine 5-Gang-Nabenschaltung an einem 28-er Rad mit einem Kettenblatt mit 44 Zähnen und einem Ritzel mit 19 Zähnen also folgende Geschwindigkeitentabelle in km/h:

Trittfrequenz       40    60    90   120

1. Gang            8,0  12,0  18,0  24,0
2. Gang            9,3  14,0  21,0  28,0
3. Gang           12,0  17,9  26,9  35,9
4. Gang           15,3  23,0  34,4  45,9
5. Gang           17,9  26,9  40,3  53,7
Werfen wir noch zwei Blicke in die Tabelle. Zum einen sieht man, daß bei einer Trittfrequenz zwischen 60 und 90 mit etlichen Überdeckungen ein Geschwindigkeitsbereich von 12 bis 40 km/h abgedeckt wird. Für einen Alltagsradler erscheint mir das gut ausreichend. Nimmt man noch die Extrema von 40 und 120 Umdrehungen hinzu, sieht man, daß eine Steigung, die etwas mehr als flottes Fußgängertempo erlaubt, noch genommen werden kann, und daß die anschließende Abfahrt mit Rückenwind den Fahrer in Geschwindigkeitsbereiche bringt, die zu erreichen man sich als Alltagsradler zunächst mal gar nicht vorstellt.

Die obige Tabelle gilt auch, wenn das Kettenblatt Ihres Fahrrads 46 Zähne und das Ritzel 20 Zähne hat, da sich 44 : 19 und 46 : 20 kaum unterscheiden. Für etwas bergigere Gegenden oder für Fahrradfahrer, die lieber etwas leichter fahren, gilt die folgende Tabelle, die den Fall beschreibt, daß das Kettenblatt 44 oder 46 Zähne und das Ritzel 22 respektive 23 Zähne hat:

Trittfrequenz       40    60    90   120

1. Gang            6,9  10,3  15,5  20,7
2. Gang            8,1  12,1  18,2  24,2
3. Gang           10,3  15,5  23,2  31,0
4. Gang           13,2  19,8  29,7  39,7
5. Gang           15,5  23,2  34,8  46,4
Und obwohl es inzwischen auch 7-Gang Naben gibt, hat sich die Mathematik für Fahrradfahrer nicht geändert. Rechnet man also nochmal, diesmal für 46 Zähne vor und 24 hinten, ergibt sich für die Super-7 von Fichtel und Sachs:

                    Trittfrequenz  40    60    90   120

     Übersetzung Entfaltung     Geschwindigkeit in km/h

1. Gang    59%    2,34m           5,6   8,4  12,6  16,8
2. Gang    67%    2,63m           6,3   9,5  14,2  18,9
3. Gang    81%    3,19m           7,7  11,5  17,2  23,0
4. Gang   100%    3,95m           9,5  14,2  21,3  28,4
5. Gang   124%    4,88m          11,7  17,6  26,3  35,1
6. Gang   148%    5,82m          14,0  21,0  31,4  41,9
7. Gang   169%    6,65m          16,0  23,9  35,9  47,9
und für die 7-Gang-Nabe von Shimano:

1. Gang    63%    2,61m           6,3   9,4  14,1  18,8
2. Gang    74%    3,06m           7,3  11,0  16,5  22,0
3. Gang    84%    3,48m           8,3  12,5  18,8  25,0
4. Gang    99%    4,08m           9,8  14,7  22,0  29,4
5. Gang   115%    4,72m          11,3  17,0  25,5  34,0
6. Gang   134%    5,51m          13,2  19,8  29,7  39,6
7. Gang   155%    6,37m          15,3  22,9  34,4  45,9

http://0x1a.de/rec/fahrrad/faq/technik/verschiedenes/entfaltung/index.html
Werner Icking
1.0 2000-09-25

1.8.4 Fahrradcomputer

Einstellung des Radumfangs

"Ketchupmethode"

Markierung am Reifen anbringen, nach unten ausrichten, von einer Markierung am Boden (Fuge etc.) ausgehend einmal unter Last abrollen lassen, bis die Markierung wieder unten ist. Dort zweite Markierung anbringen (Kreidestrich, oder einfach einen Kugelschreiber hinlegen). Abstand zwischen den beiden Markierungen messen, das ist dann der für die Einstellung des Computers maßgebliche Abrollumfang.

Funktionsprinzip

"Umdrehungen zählen"

Radcomputer sind simple Zähler, die zählen, wie oft ein an der Gabel befestigter Reedkontakt durch einen an einer Speiche befestigten Magneten geschlossen wird. Zusammen mit dem Radumfang (siehe oben) ergibt sich dann der Kilometerzähler und zusammen mit einer Zeitbasis die Geschwindigkeitsmessung.

So etwas kann man auch selber bauen, siehe etwa http://www.mystrobl.de/ws/pic/tacho/bikecurrent.htm.

Ähnliche, teilweise ambitioniertere Projekte gibt es auch für neuere Palmtops, siehe beispielsweise http://home.swipnet.se/~w-51358/pilot/

Einige Radcomputer verwenden statt des Reedkontaktes einen Hallsensor, der ohne bewegliche Teile auskommt, oder andere induktive Aufnehmer.

http://0x1a.de/rec/fahrrad/faq/technik/verschiedenes/computer/index.html
2.0 2001-10-19

1.8.5 Siebengangnaben

7 Gänge braucht der Mensch (?)

Sachs oder Shimano?

Das hängt natürlich von mehreren Faktoren ab. Die Fahrradhändler, die ich gefragt habe, rieten weitestgehend zu Sachs. Als Grund gaben sie an, daß bei der Sachsnabe der Ein- und Ausbau des Hinterrades einfacher sei als bei der Shimanonabe, daß die Shimanonabe in bestimmten Gängen einen höheren Verlust aufweise, weil angeblich da zwei Planetengetriebe hintereinandergeschaltet werden, was bei Sachs nicht üblich sei.

Kinderkrankheiten gab es angeblich bei Sachs nicht, bei Shimano schon eher. Hierzu sollte man aber sicher noch eine etwas genauere Untersuchung als die Befragung von vielleicht 5--10 Fahrradhändlern, die womöglich die Produkte am meisten loben, die sie gerade im Laden stehen haben, hinzuziehen.

Die wichtigste Frage ist aber wohl, ob man eher einen größeren übersetzungsbereich oder eher eine feinere Abstufung haben will. Der übersetzungsbereich der Fichtel amp Sachs-Nabe ist 2.84, während Shimano auf 2.44 kommt. Zum Vergleich füge ich hinzu, daß die Dreigangnabe 1.86 hatte und die 5-Gangnabe 2.24. Hier sind nochmal die genaueren Zahlen für die übersetzungen der einzelnen Gänge, wobei "3Gang" und "5Gang" sich auf das FampS-Produkt beziehen und ansonsten der Firmenname auf die jeweilige 7-Gang-Nabe:

          3Gang       5Gang        FampS        Shimano

1. Gang   0.73        0.67        0.593        0.640
2. Gang   1.00        0.78        0.667        0.750
3. Gang   1.36        1.00        0.809        0.853
4. Gang               1.28        1.000        1.000
5. Gang               1.50        1.236        1.159
6. Gang                           1.476        1.351
7. Gang                           1.685        1.564

Bitte legt mich nicht auf die letzten Nachkommastellen fest, die Daten stammen aus Artikeln von Wolfgang und Martin und der FAQ sowie meiner Erinnerung für die 3-Gang-Nabe und wurden in die oben genannte Form umgerechnet und auf Plausibilität geprüft.

Interessant ist aber wohl die Frage der Entfaltungen. Dabei will ich einmal annehmen, daß man durch die geschickte Wahl von Ritzel und Kettenblatt die übersetzung in höchsten Gang dazu bringt, daß eine Tretlagerumdrehung 8 Meter Weg zurücklegt. Dann ergibt sich etwa das folgende Bild:

          3Gang        5Gang         FampS        Shimano

1. Gang   4.30m        3.57m        2.82m        3.27m
2. Gang   5.87m        4.16m        3.17m        3.84m
3. Gang   8.00m        5.33m        3.84m        4.36m
4. Gang                6.83m        4.75m        5.12m
5. Gang                8.00m        5.87m        5.93m
6. Gang                             7.01m        6.91m
7. Gang                             8.00m        8.00m

Man kann sich sicher darüber streiten, ob 8 Meter oder 7 Meter als Entfaltung für den höchsten Gang wünschenswert sind, aber die Tabelle gibt in dieser Form wohl Aufschluß darüber, wie bergtauglich ein Fahrrad mit der betreffenden Nabe ist, wenn man es für die Ebene optimiert hat. Wenn umgekehrt die Bergtauglichkeit Priorität genießt, wird man jeweils eine bestimmte Entfaltung (z.B. 2.5 m) für den ersten Gang auswählen und dann sehen, was für die Ebene übrigbleibt. Dann ergibt sich das folgende Bild:

         3Gang        5Gang         FampS        Shimano

1. Gang  2.50m        2.50m        2.50m        2.50m
2. Gang  3.42m        2.91m        2.81m        2.93m
3. Gang  4.65m        3.73m        3.41m        3.33m
4. Gang               4.78m        4.22m        3.91m
5. Gang               5.60m        5.21m        4.53m
6. Gang                            6.22m        5.28m
7. Gang                            7.10m        6.10m

Das mag vielleicht als Anregung dienen, um selber ein wenig herumzurechnen und bei dem derzeitig verwendeten Fahrrad herumzuprobieren, welche übersetzungen gebraucht und geboten werden.

http://0x1a.de/rec/fahrrad/faq/technik/verschiedenes/naben/index.html
Karl Brodowsky Email: Karl.Brodowsky@elch.swb.de
1.0 2000-09-25

1.8.6 Justieren einer Pentasport

In Fahrtrichtung gesehen, schaltet der rechte Zug die Gänge 2-4, der linke macht 2 zur 1 oder 4 zur 5.

Um gute Voraussetzungen zu haben, sollten beide Züge sauber, unverletzt und gut geschmiert sein, so daß sie wirklich leichtgängig sind.

Schalter in Stellung 4. Gang. Beide Züge ganz lockern, d.h.: die Zugkettchen enden in geriffelten Stangen, auf denen sich Plastikteile mit Metallkrallen festkrallen. Diese Teile ganz lockern. Jetzt das Hinterrad hoch heben und mit einigen Pedalumdrehungen dafür sorgen, daß die Nabe in den 4. Gang schaltet. Beide Zugkettchen müssen so weit wie möglich in die Nabe hinein.

Jetzt beide Züge soweit anspannen, daß die Kettchen noch nicht aus der Nabe herauskommen. Ich mache das so, daß ich die Plastikteile mit Kraft genau auf die geriffelten Stangen zuschieben und Stangen mit viel Gefühl in die Plastikteile stopfe. Das könnte schon alles sein.

Zum Test fahrend in den 2. Gang schalten und prüfen, daß der rechte Zug nicht zu straff gespannt ist, sich das rechte Kettchen aber auch nicht weiter aus der Nabe herausziehen läßt. Dasselbe mit dem 1. oder 5. Gang

http://0x1a.de/rec/fahrrad/faq/technik/verschiedenes/penta/index.html
Werner Icking
1.0 2000-09-25

1.8.7 Patronen-Tretlager

Anmerkung zu den Tret-/Patronenlagern: durch die sehr weit innen liegenden Lager kippt die Achse der Shimanopatrone sehr leicht weg, besonders beim Wiegetritt und Mehrfachklettenblätter streifen dann am Umwerfer. Daher sind diese Lager nicht für die Verwendung mit Mehrfachkettenblättern geeignet.

Bei Einfachkettenblättern (z.B. Shimano FC-NC30/40, SRAM Spektro Kurbeln, Thun Mercury und div. Ofmega Garnituren) tauchen diese Probleme nicht auf und die hohe Lebensdauer der Lager - bisher 25 tkm - spricht dann eindeutig für die Shimanopatrone. Bei Mehrfachkettenblättern macht sich die FAG-Patrone besser, die Achse ist schön fest. Leider sind diese FAG-Lager nicht so langlebig wie die Shimanopatronen und gehen auch so gerne mal kaputt.

http://0x1a.de/rec/fahrrad/faq/technik/verschiedenes/tretlagerp/index.html
Uwe Borchert Email: borchert@informatik.unibw-muenchen.de
1.0 2001-02-05

1.8.8 Dreckige Finger

Dreckige Finger

kann man waschen. Aber der Dreck, vor allem das bekannte Gemisch aus Öl und Aluabrieb löst sich nur schwer von den Fingern, wenn es sich erst mal in die Poren und unter die Fingernägel vorgearbeitet hat. Da muß man kräftig rubbeln, und hat dann trotzdem noch Trauerränder und rote Finger. Angenehm ist das nicht.

Ich weiß nicht, ob es das Zeug noch gibt, aber da ich gerade mal wieder beim Reifenwechseln gute Erfahrungen damit gemacht habe, möchte ich es trotzdem weiterempfehlen:

Eine Art "Flüssiger Handschuh"

Wäscht man sich danach die verdreckten Hände, dann löst sich der Dreck zusammen mit diesem Zeug ab.

Von Andreas Ganzera ergänzend:

http://0x1a.de/rec/fahrrad/faq/technik/verschiedenes/dreckfinger/index.html
Wolfgang Strobl Email: drffaq@0x1a.de
1.2 2006-07-09

1.8.9 Was knackt denn da?

Hör' mal, was da knackst ... 

Ein häufig auftretendes Problem sind Knackgeräusche, Klackern, Knirschen, Knarzen oder ähnliches beim Fahren. Gerade moderne Rahmen mit großvolumigen Rohren machen es nicht unbedingt einfach, die Quelle derartiger Geräusche herauszufinden, da sie Schall hervorragend übertragen.

Mit diesem kleinen Fragenkatalog sollte man dem Übeltäter früher oder später auf die Schliche kommen, zuerst einmal sollte die Antriebseinheit betrachtet werden:

Kurbeln, Kettenblätter, Pedale

Tretlager (Innenlager)

Schaltung

Hinterrad

Sattel, /-Stütze

Sattel und /-Stütze können als Geräuschquelle ausgeschlossen werden, wenn das Problem auch im Wiegetritt besteht; dann sollten erst einmal die übrigen Möglichkeiten getestet werden.

Lenker, Vorbau

Lenker, Vorbau, Bremsgriffe zählen zu den Hauptverdächtigen, wenn die störenden Geräusche auch -oder besonders- im Wiegetritt auftreten.

sonstiges

Hinweis

Wenn immer hier gefettete Verbindungen bzw. Schraubgewinde erwähnt werden, wird von Metall-Metall-Kontaktflächen ausgegangen.
Dennoch sollten, insbesondere aber bei Kunststoffen und Verbundmaterialien (Carbon!), die Herstellerangaben beachtet werden -- nicht alle Teile dürfen gefettet werden!

Generell gilt: zuerst einmal alle fraglichen Teile auf festen Sitz prüfen. Erst wenn lose Teile als Geräuschquellen ausgeschlossen werden können, sollte man der Reihe nach alle verdächtigen Komponenten demontieren, reinigen & fetten und wieder montieren.

http://0x1a.de/rec/fahrrad/faq/technik/verschiedenes/knacken/index.html
Marcus Endberg Email: nueb@nueb.de
1.0 2006-08-09


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