1. Man addiert die Zähnezahl des größten Kettenblattes und des größten Rizels und teilt das Ergebnis durch zwei. Dann addiert man zwei Glieder dazu. Diese Zahl merken.
2. Nun wird zweimal mit der Kette die Länge der Kettenstrebe abgemessen. Den Anfangsbolzen der Kette an die Mitte des hinteren Schnellspanners halten und bis zur Mitte der Tretlagerachse messen - und dies mal zwei. Von der so ermittelten Länge werden vom betreffenden Kettengelenk jetzt noch die vorher gemerkte Zahl (= Bolzen) weitergezählt. Ergibt sich jetzt an dieser Stelle beim Öffnen ein Innenglied, so wird die Kette hier geöffnet. Ergibt sich ein Außenglied, so muß zum Öffnen ein Gelenk weiter gezählt werden. Die Kette ist jetzt in der richtigen Länge gekürzt und hat zum Verschließen zwei ungleiche Enden.
Anmerkung der Redaktion: diese Formel und die weiteren Ratschläge gelten für eine herkömmliche Kettenschaltung an einem ungefederten Rad.
http://0x1a.de/rec/fahrrad/faq/technik/kettenpflege/laenge/formel/index.html
Stefan Legner
Email: stefan.legner@gmx.de
1.2 2005-05-14
Z1 = Zähnezahl größtes Kettenblatt Z2 = Zähnezahl größtes Ritzel a = Kettenstrebenlänge in mm (Mitte Tretlagerachse bis Mitte Hinterradachse) LK = 0,157*a + 0,5*Z1 + 0,5*Z2 + 2 LK = Kettenlänge in Gelenken (Bolzen) |
Technisch gesehen geht es IMHO darum, daß die Kette lang genug ist, daß sie im ungünstigsten Fall (also Z1 und Z2, bei Überkreuzlauf) noch paßt, also nicht zerrissen wird.
http://0x1a.de/rec/fahrrad/faq/technik/kettenpflege/laenge/Formular/index.html
Wolfgang Strobl
Email: drffaq@mystrobl.de
1.0 2000-11-11
Kette über beide größten Zahnräder legen, so stramm wie möglich ziehen, markieren, ablängen.
Wenn die Kette später über die beiden kleinsten Zahnräder läuft, sollte sie nicht durchhängen.
http://0x1a.de/rec/fahrrad/faq/technik/kettenpflege/laenge/kurz/index.html
Wolfgang Paul
1.0 2000-11-11